Berufsdermatologie 

Hauterkrankungen, die durch den Beruf ausgelöst werden, können in zwei große Untergruppen eingeteilt werden:

  • Allergologisch bedingte Hauterkrankungen (Kontaktekzeme)
  • Onkologisch bedingte Hauterkrankungen (Hautkrebs als Folge erhöhter UV-Belastung)

Allergologisch bedingte Berufserkrankungen entstehen durch Substanzen, die im Berufsalltag wiederkehrend der Haut zumeist an den Händen zugeführt werden und die nach einer Sensibilisierung zu einer Ekzemerkrankung führen, welche sich nur verbessert, wenn man den Auslöser meidet, z.B. im Urlaub oder während einer längeren Krankheitsphase (BK 5101)

Durch eine langjährige, berufsbedingte UV-Licht-Exposition können Hautkrebsvorstufen (aktinische Keratosen) und manifeste Hautkrebserkrankungen (Plattenepithelkarzinom und zukünftig das Basalzellkarzinom) entstehen. Die Therapie besteht zumeist in einer operativen Entfernung des Hautkrebses (BK 5103).